Im Fokus der Aktionen rund um den Monat der Weltmission steht in diesem Jahr der Nordosten Indiens. Die Region zwischen Bangladesch, China und Myanmar ist über einen schmalen Korridor mit Zentralindien verbunden.
Sie ist von einer ethnischen, sozialen und religiösen Vielfalt geprägt: Indigene Stämme, die sich selbst als „Tribes“ bezeichnen, leben dort neben Bengalis und Einwanderern aus den angrenzenden Nachbarländern.
Separatistische Bewegungen und Auseinandersetzungen zwischen den Gruppen sorgen immer wieder für Unruhen. Unter den 17 Prozent Christen bilden „Tribals“ die Mehrheit. In entlegenen Bergdörfern leben diese meist in großer Armut.
Knapp vier Wochen lang werden unsere Partner aus Nordostindien im Oktober in Bayern und der Diözese Speyer zu Gast sein. Unter ihnen ist auch der emeritierte Erzbischof Thomas Menamparampil, der aufgrund seiner Rolle als Vermittler in Konfliktsituationen in der gesamten indischen Gesellschaft hohes Ansehen genießt.