Aufs Handy verzichten? Heutzutage kaum realistisch. Aber ob es alle zwei Jahre ein neues Modell sein muss, ist hinterfragbar. Dass man sein altes Handy über Mobilfunkanbieter recyceln kann, ist kaum bekannt. Anders ist es nicht zu erklären, dass nur drei Prozent der Geräte zurückgegeben werden. Dabei könnten viele brauchbare Teile wiederverwertet werden. Wenn Sie also noch Altgeräte in der Schublade haben, können Sie sie bei zum Beispiel über
www.handysfuerdieumwelt.de
umweltfreundlich loswerden.
So schön die Schnäppchenjagd und so geil der Geiz, früher oder später hinterlässt beides ein schales Gefühl. Denn wer immer möglichst billig kauft, zerstört gute Arbeit und gute Lohnstrukturen. Und zwar nicht nur in den Entwicklungsländern, sondern auch in Deutschland. Unternehmen, die dauerhaft niedrige Preise machen, müssen an allen anderen Stellen sparen. Personalkosten sind immer ein großer Posten und so schneidet man sich mit seinem Kaufverhalten irgendwann ins eigene Fleisch.
Selbst ist der Konsument
Apropos Fleisch, hier ist weniger mehr. Wer ein paarmal die Woche darauf verzichtet, kann sich öfter ein Schnitzel aus ökologischer Haltung leisten. Erdbeeren im Januar? Schmecken ohnehin nicht. Lieber saisonale Angebote aus der Region kaufen. Die Verbraucherzentrale informiert in einem
Kalender
über heimisches Obst und Gemüse. Und: Kunden, die gezielt und nur nach Bedarf einkaufen, werfen später nicht so viel in den Müll, wie nach dem wöchentlichen Großeinkauf.