Mittels einer ehemaligen Geisel habe Boko Haram ein Ultimatum von wenigen Tagen gestellt, hieß es. Die Terrorgruppe wolle mit der Drohung weltweit ihren wachsenden Einfluss in der Region unterstreichen und den Staat Niger destabilisieren. „Für Christen in Niger ist das eine existenzielle Bedrohung“, so Delius. Gleiches gelte für die christlichen Minderheiten im benachbarten Burkina Faso, in Mali, Niger, Tschad und Nigeria.
In diesem Jahr brauchen nach Schätzungen der Vereinten Nationen rund 2,3 Millionen Menschen im Niger humanitäre Hilfe. Dafür seien etwa 340 Millionen Euro nötig. Rund 15 Prozent davon stünden Hilfsorganisationen bereits zur Verfügung.
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