Fabian Weiss und Diana Laarz erhalten den Zuschuss als Recherchestipendium für ihre geplante Reportage „Selbsthilfe im Nordosten“, weil die Jury das Thema der Selbstverteidigungskräfte im Baltikum für äußerst aktuell hält. Im Exposé heißt es: „Trotz der Tatsache, dass nahezu alle diese Länder nun Nato-Mitglieder sind, traut nicht jeder Staat dem gegenseitigen Versprechen, den Bündnisfreund im Falle einer Aggression auch wirklich zu unterstützen. (…) Deshalb nehmen viele Bürger die Aufgabe der Landesverteidigung hier selbst in die Hand.“
Zum zweiten Mal hatten das katholische Osteuropa-Hilfswerk
Renovabis
und
Brot für die Welt
in Kooperation mit dem
Journalistennetzwerk „n-ost“
den Recherchepreis Osteuropa ausgeschrieben. Mit dem Preis möchten die beiden Hilfswerke die fundierte Berichterstattung zu osteuropäischen Themen stärken.
In der Jury saßen neben Vertretern der Organisationen die Journalisten Jens Wiegmann, „Die Welt/N24“, und Kerstin Holm, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Mehr als 70 Journalistinnen und Journalisten hatten sich in diesem Jahr um den mit insgesamt 7.000 Euro dotierten „Recherchepreis Osteuropa“ beworben.