Burger betonte, die Einladung in die Delegation des Bundespräsidenten zeige, dass Gauck das katholische Hilfswerk Misereor als verlässlichen Partner in der Entwicklungsarbeit sehe. „Dass ich als Misereor-Bischof an dieser Reise teilnehmen darf, ist eine Anerkennung seitens der Bundesrepublik für die geleistete Arbeit von Misereor.“
Gauck befasst sich bei der neuntägigen Reise auch mit der deutschen Zusammenarbeit mit Peru und Uruguay im Bildungs- und Wissenschaftsbereich. In Lima will Gauck ein Ausbildungszentrum für Umwelttechniker einweihen. In einem Gespräch mit Wirtschaftsvertretern wird er sich über Korruption und soziale Verantwortung von Unternehmen informieren. Auch ein Besuch der nationalen Gedenkstätte für die Opfer des internen bewaffneten Konflikts in Peru und eine Diskussion mit Vertretern der Zivilgesellschaft stehen auf dem Programm.
Während des Aufenthalts in Uruguay wird Bundpräsident Gauck nach politischen Gesprächen in Montevideo ein deutsches Unternehmen besuchen, das sich auch sozial im Land engagiert, ein Frauenfußballprojekt eröffnen und an einer Diskussionsrunde mit Jugendlichen zu Fragen der sozialen Inklusion Jugendlicher in Uruguay teilnehmen. (lek mit KNA)