In mehr als 100 Ländern, so die Bischöfe, litten Christen unter Verfolgung, Bedrängung oder Diskriminierung, derzeit besonders im Irak. Zuletzt hatte Papst Franziskus die internationale Gemeinschaft aufgefordert, „die jetzige humanitäre Tragödie zu beenden“.
Der Gebetstag ist Teil der 2003 gegründeten
Initiative
„Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit“. Die katholische Kirche begeht den 26. Dezember als Fest des heiligen Stephanus, der als erster christlicher Märtyrer gilt. Im vergangenen Jahr legte die Bischofskonferenz gemeinsam mit dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland erstmalig den
„Ökumenischen Bericht
zur Lage der Religionsfreiheit von Christen weltweit“ vor. Er beleuchtet als wissenschaftliche Studie die Situation von Christen in unterschiedlichen Teilen der Welt.