Die erwartete Eskalation setze sie noch größeren Gefahren aus. „Wir fordern die deutsche Regierung auf, auf die USA und Russland einzuwirken, um eine gemeinsame Strategie zur Befriedung des Bürgerkriegs zu entwickeln. Alle Konfliktparteien müssen zu Friedensgesprächen an einen Tisch gebracht werden“, so der katholische Geistliche.
Nach neuesten Zahlen des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen seien inzwischen eine Million Kinder aus Syrien in die Nachbarländer geflüchtet. Weitere zwei Millionen Jungen und Mädchen sollen in Syrien als Binnenvertriebene auf der Flucht sein, oftmals ohne Eltern oder andere Begleiter. „Wir sorgen uns besonders um die nicht begleiteten Kinder, die auf der Flucht sind. Sie sind schutzlos und werden oftmals Opfer von Ausbeutung und Gewalt“, sagte der Prälat. Je eher der Bürgerkrieg in Syrien friedlich gelöst werde, desto schneller könne es gelingen, diese Kinder aufzufangen.