Eine Ausstellung zum Thema „Flucht und Migration“ ist im „Flucht-Truck“ des katholischen Hilfswerkes Missio zu sehen. Dort wird ein Gast aus dem Kongo über die Verfolgung von Frauen in Afrika berichten. Auch Weihbischof Ludger Schepers wird für die Unterstützung von Menschen in der Fremde werben.
Heimatlos, ohne Heimat, fern von Freunden und Familie – das ist die bittere Realität von vielen Migranten weltweit. Sie ziehen aus den unterschiedlichsten Gründen in die Ferne: seien es die politisch instabile Lage in der Heimat, Armut, Krieg und Gewalt, eine potenzielle Arbeit im Zielland oder die Liebe. Die Hoffnung jedenfalls ist groß, dass in der Fremde ein besseres Leben auf sie wartet. Doch die Realität sieht oft anders aus. Migranten aus Lateinamerika bekommen in den USA oftmals nur Jobs zu miserabelsten Bedingungen: Sie wohnen eingepfercht mit vielen anderen Migranten in einer schlechten Behausung. Jeden Cent, den sie irgendwie erübrigen können, schicken sie nach Hause zu ihren Familien. Im Nahen Osten und in Afrika sieht es nicht anders aus. Im Kongo herrscht ein Bürgerkrieg, unter dem vor allem die Zivilbevölkerung leidet. Auch in Syrien sind aufgrund der politischen Lage und der kriegerischen Auseinandersetzungen viele Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen.