Niger, Bangladesch und Paraguay im Fokus
Die Fastenaktion thematisiert besonders die Not der Landbevölkerung im afrikanischen Niger, der Familien in Bangladesch und der indigenen Menschen in Paraguay. Höhepunkt der Kampagne ist der fünfte Fastensonntag, der 17. März. An diesem Wochenende wird in allen katholischen Gottesdiensten die traditionelle Kollekte für Misereor abgehalten.
Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel sagte bei dem Gottesdienst, dass auch im 21. Jahrhundert alle drei Sekunden ein Mensch den Hungertod sterbe. „Das kann uns nicht ruhig lassen“, so Spiegel. Als Ursachen für den Hunger nannte er wiederholte und langanhaltende Dürren, Landraub, die Abholzung von Wäldern und die Spekulation mit Nahrungsmitteln.